Jean Baptiste besuchte das Gymnasium in Trier, studierte ein Jahr in
Berlin, nahm 1849 am Krieg in Baden teil. Ausbildung als Kaufmann,
Lohgerber, Weinbauer und -händler. Nach weiterer Ausbildung in Le
Havre, Paris und London Eintritt in die väterliche Gerberei. Er war Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses
1863-1866 für den Wahlkreis Saarburg-Merzig-Saarlouis und gehörte
dem Linken Centrum an, seit 1865 Mitglied des Kreistages Saarburg
und Kreisdeputierter, 1886-1888 stellvertretendes Mitglied des
Rheinischen Provinziallandtages, 1871-1888 und 1892-1898 Mitglied
der Handelskammer Saarbrücken und bis 1900 der Handelskammer Trier.
"Max Keller erbaute 1801 das historische Herrenhaus am Saarufer und
weitete in späteren Jahren das Anwesen zu einer Lohgerberei aus.
Auch Weinberge in besten Lagen zählten zum Besitz der Familie
Keller.
Die Gerberei am Ufer der Saar bestand bis Ende 1955. Dann wurde der
Betrieb vom Enkel des Jean Baptist Keller liquidiert."²
Portrait: Album Wolfi Mohr
1)RPPD
Rheinland-Pfälzische
Personendatenbank
2)http://www.villa-keller.de/index.php?folder=012
- Heute ein Hotelbetrieb mit Restaurant
Bilder der Gebäude unten: Homepage Villa Keller mit freundlicher
Genehmigung von Jutta Müntnich
3) Sie heiratete 1851
Eduard Laeis aus Trier
4) Rosa ertrank
elfjährig in der Saar
5) Victorine heiratet
1859 den Advokat-Anwalt Ferdinand Amlinger aus Trier
Weitere Quellen:
Constantin Cnyrim, Chronik der Familie Keller aus Saarburg- Beurig,
3. verbesserte Auflage, Königswinter 2005
Ahnentafel Rautenstrauch im Stadtarchiv Trier, Weberbach 25, Ta
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