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Coupette, Paulin Matthias Josef
Maschinenbauingenieur, Schiffsmaschinenbauer, * Trier 10.11.1816, + Düsseldorf 29.03.1884, 3 Söhne, 1 Tochter, "Geheimer Admiralitätsrat. - C besuchte das Gymnasium und die Gewerbeschule zu Trier. Nach dem Abitur studierte er 1835-1837 am Gewerbeinstitut in Berlin. Zur praktischen Ausbildung arbeitete er in der Friedrich-Wilhelm-Hütte in Mülheim (Ruhr) und in den Werkstätten v. Cockerill in Lüttich und Seraing. Hier lernte er insbes auch den Schiffsmaschinenbau kennen. 1841-1845 richtete er die mechanischen Werkstätten der Firma Cockerill in Warschau ein. Danach war er bei der Anlage technischer Etablissements in Deutschland tätig. 1847-1853 leitete er auf der Eisenhütte der Gebr. Kraemer zu St. Ingbert Aufbau, Einrichtung und Leitung der neuen Eisenwerke. Anschließend übernahm er die Leitung des Stahlwerks der Gebr. Gouvy in Goffontaine (Nähe v. Saarbrücken). - 1854 wurde C als Marine-Maschinenbau-Direktor zur Leitung des Dezernats für Maschinenbau in der preuss. Admiralität engagiert; er sollte die unterentwickelte preuss. Kriegsmarine modernisieren. Er nutzte seine durch Studienreisen nach Frankreich und England erworbenen Kenntnisse, um die preuss. und später auch die Reichsmarine unabhängig v. Importen zu machen. Er legte die technische Grundlage für den Aufbau der deutschen Kriegsmarine - 1857 wurde er zum Wirklichen Admiralitäts- und Vortragenden Rat und 1867 zum Geheimen Admiralitätsrat befördert. Wiederholt wurde er durch Ordensverleihungen ausgezeichnet. 1881 legte er aus gesundheitl. Gründen sein Amt nieder", Claus Coupette, in: Monz, Heinz (Hrsg.): Trierer Biographisches Lexikon. - Trier : Wissenschaftlicher Verlag, 2000
oo 25.09.1875 Marie von Steinberg-Skirbs
Quellen: Claus Coupette, Stammtafel Coupette, Rheinland-Pfälzische Personendatenbank, Claus Coupette, in: Monz, Heinz (Hrsg.): Trierer Biographisches Lexikon. - Trier : Wissenschaftlicher Verlag, 2000
Erstellt mit dem Programm AHNENBLATT (www.ahnenblatt.de).