"Eugen von Boch leitete seit 1832 die
väterliche Steingutfabrik in der ehemaligen Abtei Mettlach. Unter
ihm erlebte das Unternehmen nach der Fusion zur Gesellschaft
Villeroy & Boch die entscheidenden Weichenstellungen in seiner
Entwicklung v. der Manufaktur zur Großindustrie (Steingut,
Porzellan, Glas, Mosaiken, Tonröhren, Dachziegel) und damit zur
Weltfirma - Boch betrieb eine intensive Förderung kultureller
Belange, z.B. Sammlung von Urkunden zur Geschichte der Abtei
Mettlach oder denkmalpflegerische Maßnahmen ("Alter Turm" in
Mettlach, Burgruine Montclair u.a.), ferner wesentliche Beiträge zur
Altertumsforschung der Region (Ausgrabung keltischer Fürstengräber
u.a.) und die Einrichtung eines eigenen Museums als Musterkollektion
und Belegsammlung sowie zur Aufbewahrung archäologischer Funde. Als
korrespondierendes Mitglied hatte er intensive Kontakte zu den
Altertumsvereinen in Mainz, Bonn, Luxemburg und Trier..."
Zitat/Quelle:
RPPD
Rheinland-Pfälzische
Personendatenbank
Quellen:
Dr. Erhard Gruner,
Geschichte der Familie Boch, Saarbrücken 1966
http://gw.geneanet.org/index.php3?b=jfbouquelle&lang=de;p=eugene;n=von+boch
Neue deutsche Biographie, Bd.: 2, Berlin, 1955, S. 339
eigene
Unterlagen
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