Nach dem Jurastudium war Martin
Josef Jungen
Auskultator, Referendar und Assessor beim
Landgericht Trier, danach bei der Regierung Trier, ab 1857
Regierungsrat und ab 1869 Oberregierungsrat und Dirigent der
Abteilung für unmittelbare Steuern, Domänen und Forsten. 1885 ging
er in den Ruhestand und wurde Mitglied des Rheinischen
Provinziallandtages für den Wahlkreis Trier.
Die Jungens stammte ursprünglich aus Harlem (Holland), Guerards aus
Aachen. In Trier besaßen sie das Haus Dietrichstraße 8, das zuvor
dem "Moselkönig"
Matthias Hayn (Ururgroßvater von
Adrian Mohr) gehört hatte. Die Wände des Hauses waren von dem
Künstler Rambeaux um 1825 zum Teil mit Szenen der Weinlese in
Oberemmel, wo die Familie ebenso wie in Scharzhof Weinberge besaß,
bemalt worden.