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Anton Mohr mit
seinen Kindern |
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1892 |
Geburt am
4.Juli 1892 in Trier (Version des Künstlers), tatsächlich in
Frankenberg/Eder, dem damaligen Dienstsitz des Vaters, des Kgl.
Oberförsters und Rittmeisters a. D. Anton Mohr. Wie dieser stammt
auch die Mutter Marie Mohr geborene von Beulwitz aus dem Trierer
Großbürgertum. |
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1893 |
Umzug der
Familie Mohr nach Koblenz, wo der Vater die Leitung der Kgl.
Oberförsterei am Kastorhof übernimmt. Zahlreiche Besuche bei den
Großeltern von Beulwitz im sog. Haus Helfenstein in Trier,
Stockplatz 2.
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1900 |
Aufnahme
Alexander Mohrs in das Kaiserin-Augusta-Gymnasium (heute
Görres-Gymnasium in Koblenz. |
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ab 1905 |
Privater
Zeichen- und Malunterricht bei dem damals in Koblenz lebenden Maler
William Straube (1871-1954), einem Mitglied der legendären "Académie
Matisse". |
Alexander (re)
mit Bruder Adrian |
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1911 |
Abitur,
"Berufswunsch Heeresdienst". |
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1911-14 |
Kriegsschule, Ausbildung zum Kavallerieoffizier. |
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1914-18 |
Teilnahme am
Ersten Weltkrieg, Einsätze an der Ostfront, in der Türkei und in
Palästina. Nach Kriegsende Entschluß zum Leben als freischaffender
Maler. |
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1919 |
Erstes
Atelier in Koblenz in der "Oberförsterei". Als Schüler Adolf Hölzels
(1853-1934) in Stuttgart und im Kreis rheinischer Expressionisten in
Düsseldorf. Illustrationen zu Carl Maria Webers Künstlerbuch "Der
ekstatische Fluß - Rheinklänge ohne Romantik". |
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1920 |
Beginn der
lebenslangen Freundschaft mit dem aus Koblenz stammenden
deutsch-französischen Schriftsteller Joseph Breitbach (1903-1980). |
Das Helfenstein'sche Haus
in Trier, Stockplatz 2
Gemälde von Alexander Mohr |
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1922 |
Pensionierung des Vaters und Rückkehr der Familie Mohr nach Trier in
das Anwesen der Großeltern am Stockplatz, wo er auch sein Atelier
einrichtet. Teilnahme am ersten Kongreß der "Union fortschrittlicher
internationaler Künstler" in Düsseldorf. Aufenthalte in Berlin,
Mitglied der Berliner "Novembergruppe", Bekanntschaft mit den
Kunsthändlern Alfred Flechtheim und Wilhelm Uhde. |
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1925-31
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Jährlich
mehrmonatige Studienaufenthalte in Paris mit drei
Einzelausstellungen in den Jahren 1927, 1929 und 1930. Über die
Bekanntschaft mit Max Jakob gewinnt er Zugang zu dem Künstlerkreis
um Pablo Picasso, über den Freund Joseph Breitbach zu dem
Literatenkreis der "Nouvelle Revue Française", u.a. zu Jean
Schlumberger, André Gide und Julien Green. Es entstehen die nie
ausgestellten Collagen, aber auch Figurenbilder, Parisansichten und
mythologische Motive. |
Alexander Mohr
Selbstportrait |
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1930 |
Zu Vergils
2000. Geburtstag illustriert er einen Privatdruck der "Bucolica" mit
goldgehöhten Gouachen. |
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1925-30 |
Große Reisen
nach Ungarn, Spanien, Italien und der Schweiz. |
Portrait Elsa Mohr
Portrait Joseph Breitbach
Portrait Ernst Jünger |
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1931 |
Erste Reise
nach Griechenland auf Einladung eines Kriegskameraden. |
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1932 |
Heirat mit
der 18 Jahre jüngeren Deutsch-Griechin Elsa Kahn aus dem Umfeld der
AEG-Gründerfamilien Rathenau und Deutsch, Übersiedlung nach Athen. |
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1932-41 |
Jährliche
Rückkehr in die Heimat mit jeweils mehrmonatigen Aufenthalten in
Trier und Merzig (bei Bruder Adrian Mohr), teilweise auch in Paris.
Parallel zueinander entstehen so die zahlreichen griechischen
Ansichten und die Motive von Mosel und Saar, die in Ausstellungen in
Deutschland und in Athen gezeigt werden.
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1939 |
Letzte
Einzelausstellung in Paris.
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1941-49 |
Aufenthalt
nur in Griechenland. Der Zweite Weltkrieg und der griechische
Bürgerkrieg verhindern die gewohnten Reisen. Elsa Mohr organisiert
das "Überleben".
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1950-53 |
Lebt für vier
Jahre durchgehend in Paris in einem von der Familie Schlumberger zur
Verfügung gestellten Atelier und in engem Kontakt zu dem seit 1931
in Paris ansässigen Freund Joseph Breitbach.
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ab 1953 |
Rückkehr nach
Athen und Wiederaufnahme des alten Reiserhythmus. Jährlich
mehrmonatige Aufenthalte in Paris und im Saarland. Zahlreiche
Portraitaufträge in ganz Westeuropa ("Reisemaler"), malt u.a. auch
im Jahre 1956 ein Bildnis des Schriftstellers Ernst Jünger.
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ab 1958 |
Erneute
Hinwendung zu mythologischen Bildthemen, Illustrationen zu Ovids
Metamorphosen, nun erstmals als Ölgemälde.
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1973 |
Letzte Reise
"in den Norden", wo er seit Jahren im Schloß Hilbringen in Merzig
Aufnahme findet.
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1974 |
Am 8.Februar
1974 stirbt Alexander Mohr nach kurzer Krankheit in Athen und wird
dort
auch begraben. |
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1) |
siehe auch die Briefe von Joseph Breitbach an Alexander Mohr in:
Joseph Breitbach: Die Wandlung der Susanne Dasseldorf / Ich muß das Buch
schreiben...
Briefe und Dokumente zu Joseph Breitbachs Roman »Die Wandlung der Susanne
Dasseldorf« , Wallstein-Verlag 2006, ISBN-10: 3-89244-930-9 -
hier in einer
Google-Books-Vorschau
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