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Lintz, Christophel



Steinschmied, Steinmetzmeister, * Koblenz 02.08.1682, + Trier 02.05.1738, Es war die Zeit des Absolutismus, in der Christophel Lintz lebte. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die Trierer Lande im Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714) stark verwüstet. Die Stadt lag größtenteils in Schutt und Asche. Not und Armut herrschten überall. Um 1714 hatte Trier nur 3 000 Einwohner (Kentenich)., , Von 1711–1715 regierte in Trier Kurfürst und Erzbischof Karl Josef von Lothringen. Seine Residenz hatte er von Koblenz nach Trier verlegt. Sein Nachfolger war Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg (1716–1729). Beide Fürstbischöfe setzten sich auf allen Gebieten sehr für die Stadt ein, förderten vor allem neben den kirchlichen und den fürstlichen Bauten den Wiederaufbau der Stadt., , Die Familiengeschichte kennt nur wenige aktenkundige Angaben über den Lebensweg von Christophel Lintz. Ungefähr um 1711/12 kam er von Koblenz nach Trier, wohl als der Kurfürst von dort Bauhandwerker nach Trier holte. Christophel Lintz gründet die Trierer Linie Lintz., , Im Steinmetzbuch von Trier finden wir die Eintragung: „9.1712 zahlte Christophel Lintz auf Frankrecht drei Reichsthaler.“ Dies war die Gebühr zur Aufnahme in die Steinmetzzunft. Außerdem findet sich im Steinmetzbuch der Stadt Trier an einer Stelle neben seinem Namen ein Zunftzeichen (oder Hausmarke), von dem wir annehmen müssen, dass es von Christophel Lintz stammt., Als Lehrjungen führte Christophel Lintz 1715 seinen Schwager Ambrosius Bayer in die Steinmetzzunft ein., 1725–1734 war Christophel Lintz ‚Steinmetzamtsschreiber‘ der Steinmetzzunft in Trier. Das Amtshaus der Steinmetzzunft war das in der Palaststraße gelegene Haus mit der Nummer 237., , In den Aufzeichnungen seines Sohnes Johann Jakob kann man feststellen, dass er nicht das genaue Geburtsdatum seines Vaters Christophel kannte (zu dieser Zeit nichts Ungewöhnliches). Die Familienforschung Lintz kennt das richtige Geburtsdatum von Christophel Lintz erst seit 1924. Leider enthalten die kurzen Aufzeichnungen von Johann Jakob Lintz über seine Eltern außer „im Alter von“ und den Sterbedaten nur den Satz:, „beyde seynd begroben an der Pfarrkirche St.Gangolf “., , Christophel Lintz gründet die Trierer Linie Lintz. In den Trierer Steuerlisten von 1715–1735 wird Christophel Lintz immer wieder aufgeführt. Zum Beispiel: „N.131 den 1.May Meister Christoph Lintz wegen gehauenen Steinen zur Bach zahlt – 1"40"4 (Rheichsthaler, Albus, Pfennige).“ Für die Zeit vom 21.Mai–24.Oktober 1735 gibt es sieben Steuereintragungen unter dem Titel: „Außgab für die steinhauerer und hauerer“ insgesamt 18 Reichstaler, 2 Albus, 4 Pfennige. (vgl. Stadt Rentmeisterey Rechnung, StaTr. Sign.T12/25, Bd.3; Stadt Rentmeisterey, Anfang 1735, StaTr., Sign.T12/26, Bd.1).

oo um 1712 Anna Catharina Bayer

Quellen: http://cscpro.pointclark.net/chronik/index.php?id_pers=13#baum

Vater:Johannes Lintz

Mutter:Catharina Bonn

Geschwister:Johannes

Servatius

Kinder:Johann


Erstellt mit dem Programm AHNENBLATT (www.ahnenblatt.de).