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von Mevissen, Mathilde



* Köln 30.07.1848, + Köln 19.03.1924, "Der Vater führte ein strenges Regiment: Mathilde durfte bis zu ihrem 30. Lebensjahr nur in Begleitung ausgehen und nur standesgemäß verkehren. Außerdem verfügte sie – obwohl zu den reichsten Familien des Rheinlands gehörend – zu Lebzeiten ihrer Eltern nicht über eigenes Geld. Der Vater kontrollierte ihre Korrespondenz und ihre Lektüre – letzteres aber offensichtlich nicht mit großem Erfolg. Die wissenshungrige Mathilde entlieh sich heimlich Bücher aus der reichhaltigen Bibliothek ihres Vaters – der Zutritt war ihr verboten –, die sie nachts im Bett las. Bei ihrem Tod hinterließ sie eine umfangreiche Bibliothek. „Gab es doch kaum eine nennenswerte Frage der Geisteswissenschaften, der Politik, des Wirtschafts- und Gesellschaftslebens, der Kunst, Musik und der Forschung, die sie nicht bewegte, beschäftigte und fesselte“, fasste der alt-katholische Pfarrer (und spätere Bischof) Hans Demmel in seiner Gedächtnisrede ihr vielfältiges Interesse zusammen. Sie verband große Belesenheit mit kritischem Denken." Zitat Angela Berlis sh. Quellen, , Sie gründete 1893 den Kölner Frauenbildungsverein, 1998 den Verein Mädchengymnasium, 1908 den Verein Frauenstudium und setzte sich entschieden für das Frauenstimmrecht ein., Nach ihr heißt die Mathilde-von-Mevissen-Grundschule in Köln, Gellertstraße.

Quellen: Scheibler a.a.O., Angela Berlis, Die Frauenfrage als Lebensaufgabe, Mathilde von Mevissen (1848-1924) [http://www.alt-katholisch.de/fileadmin/red_ak/CH-Archiv/4-9-05.html]

Vater:Gustav von Mevissen

Mutter:Elise Leiden

Geschwister:Maria

Elise

Melanie

Minna


Erstellt mit dem Programm AHNENBLATT (www.ahnenblatt.de).